
Es gilt immer und überall der Energieerhaltungssatz oder einfach gesprochen Energie geht nicht verloren, sie wandelt sich nur um!
Wie macht man sich dieses grundlegende Prinzip in der Gebäudeautomation praktisch zu Nutzen?
Ein Gebäude dient zum Schutz des Menschen gegenüber der Umgebung sowie den Umweltbedingungen, im wesentlichen Temperatur- und Feuchteschwankungen. Idealisiert man das Gebäude zu einer unsichtbaren Hüllfläche mit verschiedensten Eigenschaften, so fließt Energie in verschiedenen Formen durch die Hülle in das Gebäude hinein und aus dem Gebäude heraus.
Ein Ziel des Gebäudes ist es, vor den schwankenden Außentemperaturen zu schützen, daher werden in Gebäude Heizungen und/oder Klimaanlagen installiert. Beide setzen Energieströme (z.B. Chemische Energie oder Elektrische Energie) in warme oder kalte Luft um.
Unabhängig von der Güte der Gebäudehülle, die Wärmeverluste von innen nach außen zu verhindern, sind Energiezufuhr (EVU & Solarerträge, etc...), Sollwert und Mittelwert der Innentemperatur sowie die Außentemperatur bekannt, dann lassen sich Energieabfuhr sowie die Effizienz des Systems Gebäude/Mensch ermitteln bzw. regeln (optimieren)!
Nutzt man z.B eine Photovoltaikanlage mit einer Wärmepumpe als Heizung und gleichzeitig Warmwassererzeugung, dann hätte man durch 1.-4. alle wesentlichen Energieströme unter Kontrolle:
- Stromzählung EVU
- Stromzählung PV Anlage
- Wärmemengenzählung Heizung/WWB
- Stromzählung Wärmepumpe
Für Messtechnik die weniger als ein Energieberater für ein Kfw40 Haus kostet, kann man jederzeit den aktuellen Jahresenergiebedarf mit dem -verbrauch gegenüberstellen, ohne das Komfortverhalten des Individuums Mensch außer Acht zu lassen!
Und das ganze in der Praxis in Echtzeit nachgewiesen nicht theoretisch hergeleitet!
Nur eine Regelung die alle Anlagen des Gebäudes einbezieht, u.a. Gebäudehülle (Sonnenschutz,...) und Innentemperatur in Bezug zur Außentemperatur, optimiert Verbrauch und Komfort bzw. Lebensqualität. Sie erlaubt es auch andere Systeme, wie Grauwasser-Wärmerückgewinnung etc., gewinnbringend für den Menschen ins Gebäude zu integrieren.
Die in modernen Gebäuden übliche Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnungsquoten von >90% spielt energetisch in Bezug auf Energieströme, also Temperaturen, kaum eine, jedoch in Bezug auf das individuelle Wohlbefinden eine große Rolle. Hier sollte es mehr um die Luftqualität (Feuchte, CO2, Feinstaub,...) gehen, als um die Energie. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass eine ständig entfeuchtende Lüftung bei Gebäuden mit hohen Holzanteilen kontraproduktiv für Mensch und Holz ist.
Ein Sammelsurium von nicht miteinander kommunizierenden Anlagen und damit Teilaspekten des Gesamtsystems Gebäude/Mensch kann keine gewinnbringende und komfortsteigernde Lösung bringen.
Wir bieten individuelle Lösungen die auch den höchsten Ansprüchen gerecht werden!