Hier sind Beispiele zu den einzelnen Funktionen ihres Projektes, die sie der Hauptfunktion hinzufügen können!

 

Diese Liste als *.pdf, weiteren Support zum Portfolio finden Sie in unserem Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, bzw in unserem Katalog für Gebäudeautomation.

 

Einzelne Regelfunktionen von RLT Anlagen (Optionen)

2.1. Optionen zur RLT Regelung

Sollten Sie eine Funktion vermissen, so ist dies hier ein Auszug der wesentlichen Blöcke, nennen Sie uns was Ihnen fehlt, evtl. ist es existent und wir schicken Ihnen postwendend den Block per Email.

 

Brandschutz (Anlagenfreigabe) . BBO001
Es kann ausgewählt werden, ob nach Auslösen von Brandschutzklappe/Rauchmelder/BMA Brandschutzmeldeanlage (normalerweise Kontakt öffnet) die Anlage abgeschaltet werden soll (Wiederanlauf nach Quittierung der Störmeldung) oder weiter laufen soll. In beiden Fällen wird eine Stör Meldung auf dem Touch Display angezeigt „Feuer“.
Es können von 1...432 Brandschutzklappen mit Einzelmeldung angeschlossen werden. Die Ansteuerung von motorischen Brandschutzklappen erfolgt bauseits.

Inkl. externe Freigabe
Über einen externen potentialfreien Kontakt (z.b. Schalter) kann die Anlage zusätzlich und (optional: auch übergeordnet) zur Steuerung über ein Bedienmodul freigegeben bzw. gesperrt werden.

Inkl. Ventilatorverzug nach Klappenöffnung, sowie verzögerter Alarm bei Handbetrieb.

 

Service nach Betriebsstunden/Standzeit/Datum - BBO010
Je nach Betriebsstunden (Vorgabe), Standzeit (Vorgabe) bzw. Datum Vorgabe wird eine Servicemeldung auf dem Display ausgegeben, das eine Wartung fällig. Dies ist durch den Servicebetrieb zu quittieren / zurückzusetzen.

 

Frostschutz - BBO020
- Auslösen über Frostschutzthermostat
Durch die Frostschutzfunktion wird verhindert, dass das Heizregister bei niedrigen Außentemperaturen beschädigt wird. Bei Auslösen des Frostschutzthermostat werden die Ventilatoren abgeschaltet, die Außenluftklappe geschlossen, die Heizkreispumpe eingeschaltet das Ventil des Heizregisters aufgefahren und der Wärmeerzeuger angefordert.
- Auslösen über Zulufttemperatur/Aussentemperatur
Bei Unterschreiten des Frostschutz-Grenzwertes für die Temperatur werden für eine einstellbare Zeit die Ventilatoren abgeschaltet, die Außenluftklappe geschlossen, die Heizkreispumpe eingeschaltet das Ventil des Heizregisters aufgefahren und der Wärmeerzeuger angefordert.

Für alle Auslöser gilt:
Es wird eine Störmeldung im Touch-Display angezeigt „Frostgefahr“, bei gleichzeitigem roten blinken der LED.
Option:
Es kann gewählt werden ob nach Rücksetzen des Frostschutzthermostat die Anlage automatisch oder erst nach manuellem quittieren der Störung wieder anläuft, wenn bei automatischen Anlauf die Frostschutz Meldung innerhalb eines einstellbaren Zeitfensters wiederholt auftritt wird die Anlage abgeschaltet, das Zeitfenster und die Anzahl der zulässigen Wiederholung innerhalb dieses Zeitfensters sind einstellbar.

 

Doppelter Frostschutz – BBO021
Beide obigen Alternativen werden kombiniert. Die zu erst meldende Variante wird ausgeführt.

 

Volumenstromüberwachung (dP Ventilator)
Überwachung wird mit einer externen Differenzdruckschalter (PISKTXXXX) realisiert dessen Luftschläuche vor und nach dem Ventilator angebracht werden damit wird ein Keilriemenriss oder eine mechanische Klemmung des Ventilators überwacht bei Auslösung kann die Anlage abgeschaltet werden.

 

Filterüberwachung (dP Filter)
Die Filterüberwachung wird mit einem externen Differenzdruckschalter (PISKTXXXX) realisiert dessen Luftschläuche vor und nach dem Filter angebracht werden. Der Filter wird ständig auf Verschmutzung überwacht bei Anlagen mit mehrstufigen oder drehzahlgeregelten Ventilatoren wird zusätzlich in einem einstellbaren Intervall ein Filter Test durchgeführt bei verschmutztem Filter wird eine Meldung auf dem Touch Display/Layout angezeigt z.b. „Außenluftfilter verschmutzt“.

 

Externe Stufenanforderung
Über potentialfreie Kontakte kann die Drehzahl 3-stugig (externe Stufenanforderung eingeschaltet werden Luftklappe anstatt …

 

Zu-/Abluftklappe – s. BBO001
Bei Anlagenstart werden zunächst die Zu- und Abluftklappen geöffnet (falls Vorwärmprogramm aktiviert nach der Vorwärmzeit). Erst nach einer einstellbaren Zeit werden dann die Ventilatoren aktiviert.

 

Nacht Kühlung - BBO042
Die Nachtkühlung (Nachtspülung) nutzt die erneuerbare Energie der kälteren Nachtluft.
In den Sommermonaten wird die kühle Nachtluft ins Gebäude geleitet, und dort im Baukörper gespeichert, um am Folgetag ein angenehmes, zuträgliches Raumklima zu erreichen. Mit dem Ziel nachts den täglichen Wärmeeintrag ins Gebäude zu kompensieren. Denn in Mitteleuropa liegen die Nachttemperaturen zumeist für 5 Stunden unter 21°C. Die kälteste Tagestemperatur misst man in der Regel in der Zeit kurz nach Sonnenaufgang.
Die Laufzeiten von mechanischen Klimaanlagen und damit der Energieverbrauch wird dadurch spürbar reduziert.

Wenn die Außentemperatur sich unter 21°C befindet und 1K kühler ist als die Raumtemperatur, dann wird die Nachtkühlung entsprechend der geografischen Länge und Breite mit dem Vorlauf vor Sonnenaufgang aktiviert und 30 Minuten nach Sonnenaufgang wieder deaktiviert.

 

Freies Kühlen (Heizen) - BBO072
Wenn die außentemperaturabhängige Freigabe heizen oder kühlen aktiviert ist, wird bei sehr warmen Außentemperaturen der Heizbetrieb abgeschaltet oder bei kühlen Außentemperaturen der Kühlbetrieb abgeschaltet. Damit wird rein über die Außentemperatur geheizt bzw gekühlt.
- Freie Kühlung
Wenn die Aussentemperatur kleiner als die Ablufttemperatur ist und der Sollwertkleiner kleiner der Ablufttemperatur ist, wird die freie Kühlung freigegeben und thermostatisch um den Sollwert mit 2K Hysterese am 2. Ausgang geschaltet. Sollte die Differenz zwischen Aussentemperatur und Ablufttemperatur größer 12K seind, wird die Freigabe Heizen erteilt, um Zugluft zu vermeiden.

 

Sommerkompensation- (VDI 3813) - BBO063
Die Sommerkompensation ist ein Maßnahme gem VDI 3813 um RLT Anlagen energetisch im Sommer zu optimieren. De Sollwert für die Kühlung folgt obiger Geradengleichung zwischen 26 und 32°C Aussentemperatur (s. Freeware BBO063).

 

Winterkompensation - BBO064
Das Gegenstück dazu ist die Winterkompensation die ebenfalls den Sollwert für das Heizen entsprechend der Aussentemperatur schiebt. Auch hier gibt es einen Freeware BBO064, allerdings führt die Winterkompensation zu mehr Komfort und damit höherem Energieverbrauch, denn sie lässt höhere Sollwerte zu.
Bei Außentemperaturen  im Minusbereich kälter als die Start Winterkompensationstemperatur wird die Raumsolltemperatur (z.B. 21°C) angehoben (Anpassung in K), so dass bei sehr kalten Außentemperaturen eine höhere Raumtemperatur zugelassen wird.

 

Zuluftminimalbegrenzung -BBO069
Die Zuluftminimalbegrenzung sorgt dafür, dass die Zuluft nicht mit zu kalter Temperatur in den Raum/Zone eingeblasen wird. Zur Begrenzung wird ein Wert für die minimale Zulufttemperatur eingegeben die nicht unterschritten wird.

 

Zuluftmaximalbegrenzung - BBO069
Die Zuluftmaximalbegrenzung sorgt dafür dass die Zuluft nicht mit zu warmer Temperatur in den Raum/Zone ein geblasen wird. Zur Begrenzung wird ein Wert für die maximale Zulufttemperatur eingegeben die nicht überschritten wird.

 

ABS Anti-Blockier-Schutz - BBO032X
ABS für Puppen und Ventile ist ein Stillstand Schutz aktiv. Wenn diese innerhalb der letzten 24 Stunden nicht bestätigt wurden, werden Sie zu einem vorgegebenen Zeitpunkt für 5 Sekunden aktiviert (Pumpe ein Ventil auf).

  1. 032 : Um 11:00 schaltet der Block im Zeitraum zwischen Starttag- und Endtag des Jahres (Jahrestagzahl, 0...365) einmal am Tag für die Dauer in Sekunden.
  2. 032A: Der Block schaltet im Zeitraum zwischen Starttag- und Endtag des Jahres (Jahrestagzahl, 0...365) einmal am Tag zur vollen wählbaren Stunde 1x für die Dauer in Sekunden.
  3. 032B: Der Block schaltet im Zeitraum zwischen Starttag- und Endtag des Jahres (Jahrestagzahl, 0...365) einmal je Woche am wählbaren Wochentag zur vollen wählbaren Stunde 1x für die Dauer in Sekunden.

Anforderung Wärmeerzeuger - BBO007
Sobald die Heizkreispumpe angefordert wird, wird auch die Anforderung an den Wärmeerzeuger aktiviert. Eine Mindestlaufzeit der Anforderung ist einstellbar.

 

Anforderung Kälteerzeuger - BBO006
Sobald die Kühlkreispumpe angefordert wird, wird auch die Anforderung an den Kälteerzeuger aktiviert. Die Anforderung erfolgt ein- oder zweistufig je nach Regelabweichung eine Mindestlaufzeit ist einstellbar.

 

Anforderung Heizkreispumpe - BBO073
Die Heizkreispumpe kann in verschiedenen Betriebsweisen betrieben werden.
a. Bedarfsabhängigüber die Regelung (bei Heizedarf ein sonst aus)
b. Temperaturabhängigz.B. bei Außentemperatur < Sollwert = Pumpe ein
c. DauerbetriebPumpe bei eingeschalteter Anlage immer ein

Bei Wegnahme der Anforderung Heizkreispumpe läuft diese mit einer eingestellte Nachlaufzeit weiter, bis sie dann abschaltet.
Bei Betrieb über Außentemperatur ist eine Ventilöffnung des Heizventils einstellbar, damit im Anlagenstillstand das Heizregister durchströmt wird (Frostvermeidung)

 

Anforderung Kühlkreispumpe - BBO073
Die Kühlkreispumpe kann in verschiedenen Betriebsweise betrieben werden:
a. Bedarfsabhängigüber die Regelung (bei Kühlbedarf ein sonst aus)
b. Temperaturabhängigz.B. bei Außentemperatur > Sollwert = Pumpe ein
c. DauerbetriebPumpe bei eingeschalteter Anlage immer ein

Bei Wegnahme der Anforderung der Kühlkreispumpe läuft diese mit einer eingestellten Nachlaufzeit weiter bis sie dann ab schaltet.

 

Direktverdampfer/Wärmepumpe - BBO
Bei Anlagen mit Direktverdampfern wird dieser je nach Ausführung entsprechend der Regel Abweichung 1 oder 2-stufig bzw. stufenlos angesteuert.
Um bei Anlagen mit integrierter Kälteerzeugung den nötigen Luftstrom über den Kondensator zu gewährleisten wird bei aktiver Kühlung der Volumenstrom erhöht, und der Außenluftanteil auf 100% gesetzt.
Bei Abschalten der Anlage bei aktivem Direktverdampfer läuft der Ventilator eine bestimmte Zeit nach.

 

Stoßlüftung
Bei aktiver Stoßlüftung wird der Frischluftanteil der Anlage auf einen voreingestellten Wert erhöht und der Ventilator läuft mit einer voreingestellten Drehzahl bzw in einer voreingestellten Stufe.
Die Betriebsart ist eine eingestellte Zeit lang aktiv, danach geht die Anlage wieder in den Regelbetrieb über.

 

Angebotsregelung Kühlen
Die Angebotsregelung hilft Kühlenergie einzusparen in dem die Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Außenluft ausgenutzt wird.
Die Außentemperatur wird mit der Raumlufttemperatur verglichen. Ist die Außenluft wärmer als die Raumluft so wird die Mischluftklappe soweit wie möglich geöffnet. Ist die Außenluft um einen einstellbaren Wert kühler als die Raum-/Abluft so wird die Mischluftklappe stetig geschlossen, respektive Außenluftklappe geöffnet.

 

WRG Wärmerückgewinnung - BBO059
Es können drei verschiedene Wärmerückgewinnungssysteme angesteuert werden Wärmerückgewinnung über
a. Kreuzstromwärmetauscher mit Bypassklappe
b. mit Rotationswärmetauscher (RWT)
c. mit Kreislaufverbundsystem (KVS)

Beim Kreuzstromwärmetauscher erfolgt die Regelung über die Ansteuerung einer Bypassklappe.
Beim Rotationswärmetauscher wird die Drehzahl entsprechend der Regelabweichung vorgegeben.
Beim Kreislaufverbundsystem erfolgt die Regelung über die Ansteuerung des Regelventils.

Bei Wärmebedarf wird die Wärmerückgewinnung (1. Sequenz) vorrangig zum Heizventil (2. Sequenz) angesteuert. Erst wenn das WRG mit 100% angesteuert wird und die Solltemperatur immer noch nicht erreicht ist, wird das Heizregister angefordert.
Zum Schutz der Wärmetauscher existiert bei Wärmerückgewinnung mit Kreuzstromwärmetauscher oder der des KVS System zusätzlich ein Vereisungsfühler der am Luftaustritt nach dem Wärmetauscher (Abluft) montiert ist. Bei Vereisungsgefahr wird die Ansteuerung der Wärmerückgewinnung stetig verringert.

 

SSM Sammelstörung
Wenn eine Störung vorliegt wird ein Ausgang über eine Sammelstörungsrelais zur Weitergabe an eine übergeordnete Stelle aktiviert.

 

Externer Störmeldekontakt
Es kann ausgewählt werden ob nach Auslösen einer externen Störmeldung die Anlage abschalten (Wiederanlauf nach Quittierung der Störmeldung) oder weiterlaufen soll.
In beiden Fällen wird eine Störmeldung angezeigt.

 

Betriebszeitverlängerung - BBO070
Über das Touch Display/Schalter kann eine Verlängerung der Betriebszeit aktiviert werden. Dabei läuft die Anlage mindestens für die eingestellte Zeit (60:00 min, einstellbar). Bei Aktivierung der Betriebszeitverlängerung bei abgeschalteter Anlage wird diese über die vorgegebene Zeit aktiviert. Somit ist ein Betrieb außerhalb der vorgegebenen Schaltzeiten möglich.
Eine Betriebszeitverlängerung ist ebenfalls möglich über das Reglermenü bei Verwendung einer GPT Uhr, sowie des dafür nötigen Benutzerlevels.

 

Stützbetrieb H/K - BBO074
Die Betriebsart Stützbetrieb ist bei abgeschalteter Anlage aktiv.
Wenn eine eingestellte Raumtemperatur für Stützbetrieb Heizen unterschritten wird, wird die Anlage automatisch eingeschaltet um den Raum aufzuheizen. Wenn die eingestellte Raumtemperatur überschritten wird wird der Stützbetrieb Heizen beendet.
Wenn die Raumtemperatur den Wert Stützbetrieb Kühlen überschreitet wird die Anlage automatisch eingeschaltet, um den Raum herunterzukühlen. Wenn die eingestellte Raumtemperatur unterschritten wird, wird der Stützbetrieb kühlen beendet.

 

Vorwärmprogramm - BOO071
Bei aktivierten Vorwärmeprogramm wird verhindert, dass beim Anlagen Start (Heizregister ausgekühlt) Kaltluft in den Raum eingeblasen wird. Vor dem Anlauf des Ventilators wird geprüft ob die Außentemperatur unter einem einstellbaren Grenzwert liegt, wenn ja wird die Heizkreis Pumpe eingeschaltet, das Heizventil öffnet und der Wärmeerzeuger angefordert nach Ablauf einer einstellbaren Zeit („Dauer Vorheizen“ in s) werden die Klappen geöffnet und die Ventilatoren eingeschaltet die Anlage läuft dann im Regelbetrieb.

 

E-Heizregister
Bei Anlagen mit elektrischem Heizregister wird diese entsprechend der Regelabweichung bis zu 5-stufig angesteuert, bei Abschalten der Anlage bei aktiven E-Heizregister wird der Ventilator eine bestimmte Zeit nachlaufen.

 

Mischluftklappenregelung - BBO045
Es können drei Betriebsarten für Außen-, Fort- und Mischluftklappe eingestellt werden:

a: fester Frischluftanteil
Die Anlage wird immer mit dem eingestellten Frischluftanteil betrieben.

b: gleitende Reduzierung,
Der eingegebene Frischluftanteils ist der feste Frischluftanteil, der bei bei Normalbetrieb aktiv ist. Bei Unterschreiten einer einstellbaren Außentemperatur wird der Frischluftanteil bis zu einem einstellbaren Mindestanteil gleitend reduziert.

c: Energie optimiert
Durch den energieoptimierten Betrieb wird Heiz- bzw Kühlenergie eingespart. Bei hohen Außentemperaturen im Kühlbetrieb (Sommer) und bei niedrigen Außentemperaturen im Heizbetrieb (Winter) wird der Frischluftanteil gleitend auf einen Mindestanteil reduziert. Somit muss weniger Energie zugeführt werden.

 

Hygrostatfunktion (Feuchteschalter)
Hygrostatfunktion bei Schalten eines Hygrostaten (einstellbarer Feuchteschalter) im Raum oder Abluftkanal montiert, werden die Ventilatordrehzahl und der Frischluftanteil auf einen eingestellten Wert erhöht.
Bei abgeschalteter Anlage kann diese bei Schalten des Hygrostaten bedarfsabhängig eingeschaltet werden.

 

Stetige Hygrostatfunktion
Über einen Feuchtefühler (0...10/4..20mA, im Raum oder Abluftkanal montiert) wird die Raumfeuchte erfasst, bei steigender Luftfeuchte werden die Ventilatordrehzahl und der Frischluftanteil stetig erhöht.
Bei abgeschaltete Anlage kann diese bei Überschreiten eines Feuchtegrenzwert bedarfsabhängig eingeschaltet werden.

 

KG-WO
Alternativ zu Pumpen-Warmwasser oder E-Heizregister kann die Zuluft auch mit einem WO (Öl oder Gas) Warmlufterzeuger erwärmt werden. Die Temperaturregelung erfolgt dabei über die Ansteuerung einer Bypassklappe, die bestimmt welche Luftmenge über den Wärmetauscher geführt wird.
Beim Betrieb des KG-WO wird ein Mindestluftstrom eingehalten.
Bei Abschalten der Anlage bei aktiven KG-WO läuft der Ventilator eine bestimmte Zeit nach. Bei einer aktiven Brennerstörung wird die Anlage abgeschaltet.

 

Befeuchtungsregelung - u.a. BBO014
Sowohl isotherme als auch adiabate Befeuchter können angesteuert werden.

Die Befeuchtungsregelung erfolgt entweder als Zuluftfeuchteregelung oder als Raum- bzw Abluftfeuchteregelung. Bei der Zuluftfeuchteregelung wird die zu Luftfeuchte auf einen konstanten Wert gehalten bei der Raum- bzw Abluftfeuchteregelung wird eine konstante Raumfeuchte ausgeregelt die zu Luftfeuchte ist dabei auf einen maximalen Wert begrenzt.

Anhand der Abweichung von Ist- zu Sollwert wird die Steuereinheit des Befeuchter mit einem stetigen Regelsignal (0...10 V, 4...20mA) angesteuert.

Bei Anlagen mit adiabaten Befeuchter ist eine Temperatur Vorrangregelung integriert.
Bei Abschalten der Anlage bei aktiven Befeuchter läuft die Anlage eine bestimmte Zeit nach (Trocknungsnachlauf).
Die Befeuchtungsregelung kann temperaturabhängig freigegeben bzw gesperrt werden, damit im Sommer kein Befeuchtungsbetrieb erfolgt.

 

Adiabate Kühlung
Bei der adiabaten Kühlung wird die Abluft über einen Kontaktbefeuchter befeuchtet. Durch die dadurch entstehende Verdunstungskälte kühlt die Abluft ab. Über eine Wärmerückgewinnung wird dann die Kälteenergie der Abluft auf die Zuluft übertragen, und diese somit ebenfalls abgekühlt. Die Zulufttemperatur wird durch die stetige Ansteuerung der Wärmerückgewinnung auf den Sollwert geregelt. Erst wenn die adiabate Kühlung nicht ausreicht, um die Zuluft auf dem Sollwert zu kühlen wird eine zusätzliche aktive Kühlung Kühlregister PKW oder Direktverdampfer angefordert.
Über einen optionalen Temperaturfühler nach dem Kontaktbefeuchter ist eine Überwachung der Funktion des Befeuchters möglich.

 

2.2. Funktionen zur allgemeinen Regelung

Tagesmittelwert - BBO081
Aus einer Temperatur wird der Stundenmittelwert entsprechend z.B. des Deutschen Wetterdienstes für die Außentemperatur ermittelt.

 

Tag des Jahres - BBO041
Aus dem aktuellen Datum wird die Tageszahl des akutellen Tages zwischen 0...365 wiedergegeben.

 

Halbstundenmittelwert - BBO085
Aus einem fluktuierenden Wert wird der Halbstundenmittelwert gebildet.

 

Schalter zu Taster - BBO066
Aus einem Schalter auf der Mimic, bzw Webserver wird ein Taster der nach ca. 2s wider des Ausgangszustand annimmt.

 

Sequenzteiler - BBO059
Wenn aus einem stetigem Ausgangssignal zwei Sequenzen benötigt werden, z.B. 0...100% und in der Sequenz 0...40% soll etwas anderes passieren als in der Sequenz 41...100%, dann ermöglicht der Sequenzteiler diese Funktion.

 

Gradtagszahl 20/15 - BBO067
Es wird die Gradtagszahl GTZ20/15 des aktuellen Tages ermittel.

 

Kühlgradtage 182/Kühltagszahl 22 - BBO077

 

Letzter Sollwert - BBO093
Die Regler erlauben es über diverse Möglichkeiten einen Sollwert zu ändern (Webserver, eigene Tastatur, HMI Displays). Die Funktion BBO093 ermittelt welcher Sollwert zuletzt erfolgte und damit aktuell ist.

 

Impulszähler - BBO075
Für den 750TDB regler gibt es keinen Impulszähler, dieser Block macht es möglich mit einem 750TDB Impulse zu zählen wie bei den 680/650TDB Reglern.

 

Taster zu Schalter - BBO055
Die internen Displays der Regler verfügen über +4 Taster. Mit diesem Block wird aus der einmaligen Tastung ein Schalter.

 

12x Speicher - BBO54
Durch diesen Block werden zu 12 Zeitpunkten/Ereignisse Werte abgespeichert, und laufend überschrieben.

 

Pulszählung & Verarbeitung für Impulseingang - BBO046